Der Garten am Haus des Bergmanns in der Altsiedlung wurde um eine Ausstellung zum Thema Selbstversorgung bereichert.
In der Altsiedlung in Kamp-Lintfort soll der erhalten gebliebene Garten am Haus des Bergmanns zu neuem Leben erweckt werden. Die Bergarbeiterfamilien haben früher ihren Garten bis zum letzten Zentimeter bestellt und hatten in der Regel auch Hühner, Ziegen, Schweine oder Kaninchen.
Der Garten soll nun unter anderem mittels einer kleinen Ausstellung genutzt werden, um Besucher*innen das Thema der ressourcenschonenden Selbstversorgung näherzubringen. Die Inhalte für die Ausstellungstafeln hat die Historikerin Susanne Abeck aus Bochum geliefert.
Die Fördergemeinschaft für Bergmannstradition – Linker Niederrhein – e.V. hat die Konzeption der Ausstellung begleitet und wird in Zukunft den Garten in ihre Führungen einbeziehen. Führungen sind über die Fördergemeinschaft auf Anfrage unter info@bergmannstradition.de buchbar.
Über das „Grüne Klassenzimmer“ sind im Rahmen dieser Ausstellung auf Anfrage unter info@lernort-zechenpark.de Programme für Schulklassen und Kitas zum Thema Selbstversorgung möglich.
Die Ausstellung findet im Rahmen der regionalen Ausstellungsreihe ERDUNG des Museumsnetzwerks Rhein-Maas statt und wird vom LVR und von der Regionalen Kulturförderung des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Die Stadtwerke Kamp-Lintfort haben mit einer Baumspende für die Komplettierung der Gartenbepflanzung gesorgt.
Am Wochenende 17. und 18.06.2023 ist das Haus des Bergmanns Teil der „Kamp-Lintforter Gärten“ und hat seine Gartenpforte jeweils von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.
Quelle:
Text von Susanne Rous vom Kulturbüro der Stadt Kamp-Lintfort
Fotos von Dirk Thomas